Genau wissen, was in welchem Markt gut läuft: Das ermöglicht jetzt die EURO-DIY den teilnehmenden Werkmärkten mit einem neuen Analyse-Tool zur Auswertung von Kassendaten, das im vergangenen Jahr entwickelt wurde.
Die Renner und die Ladenhüter kennen, wissen, welcher Markt stark bei Handwerkzeugen ist, und welcher eher im Arbeitsschutz Absatz macht – das ermöglicht nun die EURO-DIY. Dank eines neuen Analyse-Tools. „Das gehört heute zur Aufgabe eines guten Systemdienstleisters“, betont Jürgen Bilsing, Teamleiter Prozesse/Organisation bei der EURO-DIY. „Mit dem neuen Tool unterstützen wir die Führungskräfte dabei, ihre Märkte gut zu führen, durch eine Aufbereitung betriebswirtschaftlicher Daten sowie Auswertung von Abverkaufsdaten POS-Daten) mit allem, was dazu gehört“, sagt Bilsing weiter. Eine Möglichkeit zum Betriebsvergleich und Hinweise auf Entwicklungen, die zur Führung eines erfolgreichen Werkmarktes notwendig sind, runden das Bild ab. „Die neue Software erfüllt alle wesentlichen Anforderungen an betriebswirtschaftliche Auswertungen m Werkmarkt“, ist sich auch Fred Ströter, Geschäftsführer der EURO-DIY, sicher.
Voraussetzung ist die tägliche Bereitstellung der Abverkaufswerte über eine Schnittstelle. Ströter: „Zum Start wurden eigens alle POS-Daten der Vorjahre bis zum EURO-DIY-Start Anfang 2013 abgerufen.“ Mehr als 75 Prozent der Werkmärkte nehmen bereits teil. Nach Übertragung der POS-Daten werden sie mit dem zentralen Artikelstamm (derzeit mehr als 350 000 Artikel) abgeglichen. „Jedem erkannten POS-Artikel wird die jeweilige dreistellige Warengruppen-Nummer hinzugefügt“, erläutert Bilsing weiterhin. Damit ist die strukturierte Auswertung von mehr als 6,8 Millionen Abverkaufspositionen (Stand Ende 2014) möglich.
Zugang zum Tool für Führungskräfte
Die Werte und Daten werden dann mit der Auswertungssoftware QlikView aufbereitet und in Tabellenform sowie grafisch dargestellt. Vergleiche und Relationen werden hergestellt, je nach Selektion des Nutzers. „QlikView zeichnet sich durch besonders gute und einfache Bedienung aus, keine Auswertung kann zerstört oder verändert werden. Ausstieg und Neuladen sind jederzeit möglich“, stellt Bilsing fest. Zugang zu dem Tool erhalten natürlich nur die Verantwortlichen der teilnehmenden Mitgliedsfirmen über das Extranet der EURO-DIY. „Sie können Zugriffsrechte an Mitarbeiter in ihren Märkten beziehungsweise Unternehmen delegieren“, sagt Bilsing. Im „Cockpit“ genannten Startschirm zu den Auswertungen erhält der Betrachter einen Überblick über die wichtigsten Zahlen und Werte. Zusätzlich zu den Tages-, Wochen- und Monatsumsätzen samt Vorjahresvergleich werden auch die Anzahl der Kunden und die Kundendurchschnittskäufe im laufenden Jahr und im Vergleich zum Vorjahr angezeigt.
„Neben den Umsatzauswertungen zu laufendem Jahr und Vorjahr mit Spannen und Roherträgen können Preisvergleiche zwischen Kassenwerten und EURO-DIY Listung ausgewählt werden. Ebenso wie die Betrachtung von Kundenkartenumsätzen, Erfolg von Werbemaßnahmen, bis hin zur Rentabilitätsbewertung“, beschreibt Bilsing weitere Features. Ein anonymisierter Betriebsvergleich aller teilnehmenden Werkmärkte mit den Entwicklungen (Vorjahr im Vergleich zum laufenden Jahr) von Umsätzen, Erträgen, Spannen in Prozent, Flächen- und Mitarbeiterproduktivität rundet die Auswertungsmöglichkeiten ab.
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