In Kooperation mit einer Innenarchitektin bietet der WUPPER-RING jungen Verkäufern aus Mitgliedsunternehmen eine Weiterbildung zum qualifizierten Badplaner. Diese Weiterbildung läuft direkt im E/D/E ab.
Wer heute und in Zukunft Bäder erfolgreich verkaufen will, muss mehr mitbringen als einfach nur Produktkenntnisse. Rolf Kaps, Chef des WUPPER-RING, erläutert die Stoßrichtung der neuen E/D/E Weiterbildungsmaßnahme „Der kleine Innenarchitekt“ für Badplaner: „Die jungen Verkäufer unserer Mitglieder können natürlich eine Duschtasse von einem WC unterscheiden, und vieles mehr. Die Produktkenntnisse der jungen Leute sind wirklich gut. Was sie jedoch nicht oft genug gelernt haben, ist die Planung der Bäder. Hier wollen wir eine Lücke schließen.“ Es gehe darum, den Nachwuchs fit zu machen, damit er Entwürfe vor dem Kunden präsentieren kann. Daher die Idee zur eigenen, ganz spezifischen Weiterbildung. Dieser Kurs geht inhaltlich sehr tief und bietet dabei sogar Ansätze aus einem Architekturstudium. „Die Absolventen lernen, sich nicht mehr nur oder überwiegend auf der Produktebene zu bewegen und von ihr ausgehend zu denken, sondern die Produkte so einzusetzen, dass sie darüber eine dem Kundenwunsch entsprechende Wirkung entfalten und Wohlbefinden auslösen“, betont Kaps.
Aus Sanitärkaufleuten werden so Spezialisten, die alle Bereiche moderner Badgestaltung im Blick behalten und erfolgreich umsetzen. „So ist gewährleistet, dass Boden- und Wandgestaltung ebenso aufeinander abgestimmt sind, wie die Sanitärinstallationen“, sagt Kaps. Das Seminar ist aufgeteilt auf zwei Termine mit umfassender Wissensvermittlung. Einer fand bereits im März statt, der zweite Teil folgte im Juni. Im März wurde bereits fleißig gezeichnet und entworfen – denn auch um diese Techniken geht es. „Auch Grundtechniken im Zeichnen sind enorm wichtig“, betont Kaps. Die Zielgruppe sind junge, motivierte Verkäufer mit einem Hang zum kreativen Arbeiten. „Tatsächlich waren bisher alle Teilnehmer zwischen 23 und 33 Jahren jung“, freut sich Kaps.
Kunden und Mitglieder erwarten viel, weiß der WUPPER-RING Chef: „Dieser hohen Anspruchshaltung müssen Verkäufer täglich im vollen Umfang gerecht werden.“ Die Mitarbeiter seien alle Fachleute und wüssten, wie Badprodukte verkauft und montiert werden. „Gilt das aber auch für räumliche architektonische Badgestaltung, Lichtplanung und Farbpsychologie?“, gibt Kaps zu bedenken. Genau hier setzen die Workshops an.
In den umfangreichen Workshops erlernen die jungen Verkäufer schließlich auch Grundkenntnisse der Innenarchitektur. „Damit ermöglichen Sie Ihren Kunden eine individuelle Beratung mit einem gestalterischen Gesamtkonzept. „Das kann kein Wettbewerber“, ist Kaps überzeugt. Außerdem steigern die teilnehmenden Unternehmen ihre Attraktivität als Arbeitgeber. „Solche Seminare sind ein tolles Instrument, um die
jüngere Generation langfristig an sich zu binden“, sagt der WUPPER-RING Chef. Die Seminare sind auf zwölf Teilnehmer begrenzt und ermöglichen damit eine Atmosphäre, in der Verkäufer sind heute mit hohen Ansprüchen konfrontiert intensiv und kreativ gearbeitet werden kann.
Geleitet werden sie von einer Innenarchitektin und einem Handwerksmeister. Er ergänzt den theoretischen Teil um einen Praxiseinblick in die Anforderungen der Installation und Sicherheit. Außerdem geht es um die wichtigsten Technikfragen, bis hin zu Texturen und Fliesen sowie weitere wichtige Gestaltungselemente. „Nach ihrer weitergehenden Qualifikation werden diese Verkäufer von sich reden machen und für positive Kundenempfehlungen sorgen. Und dieses positive Feedback macht langfristig auch die Ausstellungsverkäufer selbst zufriedener“, betont Kaps.
Weitere spezielle Themenfelder sind Eigenarten besonderer Grundrisse (schmale Räume, kleine Räume) und deren richtige Handhabung sowie das Erlernen optimaler Funktionsabläufe (Bewegungsflächen und Mindestabstände) für noch bessere Badplanung.
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