Die Neuorganisation in Wirkung gebracht - EVOLUTION - Unternehmen - E/D/E GmbH
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Die Neuorganisation in Wirkung gebracht

 

Im ersten Halbjahr 2020 hat das E/D/E die Umsetzung seiner Neuorganisation weiter vorangetrieben. Das Ziel: die Leistungsfähigkeit der Verbundgruppe im Kernbereich Ware zu stärken und weiterzuentwickeln. Im Frühjahr 2020 wurde nun in den neuen Strukturen mit einem Team erfahrener E/D/E Profis und neuer Branchen-Experten gestartet. 

Der Markt im Produktionsverbindungshandel verändert sich – genau wie die Mitglieder und ihre Struktur. Die Herausforderungen der PVH-Unternehmen gehen heute weit über die Warensystematik hinaus. Während früher vorwiegend Themen zur Ware, Sortimenten, Preisen und Vertriebspolitik im Mittelpunkt standen, kommen heute Fragestellungen zu digitalen Services, zum Datenmanagement, zur Prozesskostenoptimierung und zur Vernetzung mit den Kunden hinzu. Die Komplexität im PVH hat sich deutlich erhöht. Die Corona-Krise wirkt bei vielen dieser Entwicklungen wie ein Katalysator.

Das E/D/E hat diese Entwicklung frühzeitig aufgenommen und mit dem Strategie- und Organisationsentwicklungsprozess EVOLUTION die bisherige Grundlogik im Warenbereich wesentlich verändert. Neben der fachlichen hat das E/D/E eine funktionale Spezialisierung in drei Aufgabenfeldern etabliert: Einkaufsmanagement, Lieferanten-/Warengruppenmanagement und Mitgliedermanagement. Insbesondere mit der Etablierung des Mitgliedermanagements wurde die Leistungsfähigkeit in Richtung der E/D/E Handelspartner gestärkt. Geschäftsführer Dr. Christoph Grote: „Im Ergebnis erwarten wir eine deutlich verbesserte und zukunftsfeste Marktleistung – das ist unser Ziel. Mit der Neuorganisation schaffen wir dazu die strukturellen Voraussetzungen.“

Die Corona-Krise: erste Bewährungschance für die Neuorganisation 

Die Corona-Pandemie traf den PVH und seine Akteure unterschiedlich, stellte jedoch alle Unternehmen in kürzester Zeit vor große und bisher nicht gekannte Herausforderungen. Das E/D/E hat in den vergangenen Monaten intensiv daran gearbeitet, den gesamten Verbund auf die aktuellen Entwicklungen einzustellen und die Mitglieder darin zu unterstützen, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Zeitgleich wurde die strukturelle Weiterentwicklung im E/D/E vorangetrieben. In der aktuellen Situation konnte die neue Aufstellung im Mitgliedermanagement dazu beitragen, die Partner in der Krise bei relevanten Fragestellungen zu unterstützen. Beispiele dafür sind die Aufrechterhaltung der Lieferfähigkeiten, organisatorische Anpassungen im Hinblick auf die Kapazitäten im Außendienst und Onlinevertrieb, Prozess-

optimierung, Fördermöglichkeiten oder Mehrwertsteueranpassung. Aus den Diskussionen wurden bereits Anknüpfungspunkte für weiterführende Aktivitäten abgeleitet. Durch den Dialog mit mehr als 100 Handelspartnern zeigt sich bereits, dass die Neuaufstellung einen spürbaren Mehrwert bietet.

 

Dr. Christoph Grote, Geschäftsführer Mitgliedermanagement und Lieferantenmanagement Werkzeug, Arbeitsschutz/Technischer Handel: „Die neuen Funktionen Mitgliedermanagement, Lieferanten-/Warengruppenmanagement und Einkaufsmanagement werden in Kombination mit dem tiefgreifenden Branchen-Know-how des E/D/E zu einer erfolgreicheren Zusammenarbeit im Verbund führen.“ (Fotos: E/D/E)

Der E/D/E Mitgliedermanager: alle Themen in einer Hand 

Mit der Etablierung eines differenzierten Mitgliedermanagements geht das E/D/E den Weg, für jedes Mitglied eine 1:1-Verantwortung zu einem Mitgliedermanager umzusetzen. Alle Themen eines Händlers liegen dann klar in einer Hand. Wesentliche Aufgabe des Mitgliedermanagements ist es, die Leistungsbeziehung zwischen den Händlern – mit ihren jeweils unterschiedlichen Anforderungen – und dem E/D/E passend auf die Mitgliedsunternehmen auszurichten.

In der derzeitigen Krisensituation geht es insbesondere darum, in den Dialog mit Mitgliedern für die Lösung individueller Herausforderungen zu treten. Hierbei sind die Anforderungen sehr unterschiedlich – von der Sicherstellung der Warenverfügbarkeit im eLC über die Unterstützung bei der Nutzung von Online-Vertriebskanälen bis hin zum möglichen Umgang mit den Folgen aus Verschiebungen von geplanten Projekten der Kunden. 

Frank Brandenburg, Leitung Mitgliedermanagement: „Unser entwickeltes Organisations-Design wurde durch die hohe Dynamik und unvorhersehbare Ereignisse direkt auf die Probe gestellt – es hat sich gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. So hat das Mitgliedermanagement beispielsweise mit den Think Tanks kurzfristig eine neue agile Austauschplattform für die Mitglieder geschaffen und ist in den intensiven Dialog mit den Partnern getreten.“

 

Frank Brandenburg, Leitung Mitgliedermanagement: „Wir unterscheiden die Anforderungen der Mitglieder – dies müssen wir bei der Leistungsgestaltung natürlich berücksichtigen. Sowohl die Schwerpunktthemen (Einkauf, Logistik oder Daten) sind unterschiedlich als auch die Erwartungen an die Zusammenarbeit mit dem E/D/E – all das haben wir in unserem neuen Organisations-Design berücksichtigt.

Michael Sikorski, Mitgliedermanagement: „Mit dem Mitgliedermanagement gewährleisten wir nun die Gesamtsicht auf die Mitglieder und berücksichtigen so die Individualität der Mitgliedsunternehmen.“

Rainer Tscharke, Mitgliedermanagement: „Mit dem One-face-to-the-customer-Prinzip leben wir die 1:1-Verantwortung im Mitgliedermanagement. Durch neu definierte Entscheidungsroutinen schaffen wir eine noch bessere interne und externe Vernetzung und können unseren Partnern so gezielt E/D/E Leistungen anbieten.“

Marc Gründler, Mitgliedermanagement: „Es sind nicht mehr Ware und Einkaufskonditionen alleine, sondern erst durch die spezifische Kombination mit Logistik, Daten, IT und Services entsteht echter Mehrwert für unsere Mitglieder.“

Lieferanten-/Warengruppenmanagement insbesondere jetzt von großer Bedeutung

Im Lieferanten-/Warengruppenmanagement liegt der Schwerpunkt auf der Gestaltung passgenauer Sortimente für die Mitglieder auf Basis systematischer Marktanalysen. Darüber hinaus werden die Erwartungen der Schwerpunktlieferanten im Hinblick auf die Marktbearbeitung der E/D/E Vertriebsgruppen abgestimmt und Meilensteine festgelegt. Es geht darum, die Bindung zu den Lieferanten des E/D/E auszubauen, um hierdurch zugleich die Leistungen für die Mitglieder weiter zu stärken.In der derzeitigen Krisensituation liegt der Fokus darauf, die Warenverfügbarkeit zu stabilisieren, Substitutionsprodukte bei Ausfall von Sortimentsteilen bereitzustellen sowie Sortimente an die veränderten Bedarfsstrukturen anzupassen. Das Team im Lieferanten-/Warengruppenmanagement ist für diese Arbeit mit den richtigen Profis top-motiviert aufgestellt.

 

Marco Spannagel, Leitung Lieferanten-/Warengruppen- und Vertriebskonzeptmanagement Arbeitsschutz/Technischer Handel: „Wir stellen sicher, dass wir die Anforderungen des Marktes deutlich erfüllen, und schaffen es, dass Mitglieder und Lieferanten eine klare Zuordnung haben. Das Aufgabenfeld Lieferanten-/Warengruppenmanagement hat jetzt einen absolut klaren Fokus.“

Udo Thamm, Leitung Lieferanten-/Warengruppenmanagement Werkzeug: „Mit der neuen Aufteilung und den Funktionsbereichen stärken wir unsere Kompetenzen im Produktmanagement und in unserem Kerngeschäft der Ware. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, dass wir unsere Schwächen aus der Vergangenheit kennen und genau diese angegangen sind, um weiterhin stark aufgestellt zu sein für unsere Partner.

Einkaufsmanagement: der kluge Match von Einkaufs- und Bedarfsstrukturen

Durch die Neuausrichtung des Einkaufsmanagement sollen signifikante Vorteile für die Mitglieder erarbeitet werden, um deren Wettbewerbsfähigkeit auch in Zukunft gegenüber Konzernen und anderen Großunternehmen in den einzelnen Branchen festigen zu können. Hierzu gehört auch die Analyse der Beschaffungsmärkte, Distributionskanäle der Markenindustrie sowie die wirtschaftliche Entwicklung der Partner auf der Lieferantenseite.

Hier nutzt das E/D/E Einkaufsmanagement die branchenspezifischen Besonderheiten, um in enger Abstimmung von Lieferanten-/Warengruppenmanagement mit dem Mitgliedermanagement für alle Marktpartner optimale Lösungen und vor allem spürbare Einkaufsverbesserungen zu erzielen.

In der derzeitigen Krisensituation liegt die besondere Herausforderung darin, Versorgungssicherheit in Verbindung mit wettbewerbsfähigen Konditionen für pandemierelevante Produkte herzustellen. 

Dr. Christoph Grote: „Eine stabile Warenverfügbarkeit sicherzustellen und die Sortimente an die veränderten Bedarfsstrukturen im Markt anzupassen, sind die Kernthemen im Lieferanten-/Warengruppenmanagement. Dies geschieht im Zusammenspiel und in enger Abstimmung mit dem Einkaufsmanagement, das diese Änderungen kurzfristig vornehmen muss und die erforderlichen Konditionen realisiert.“

Die Marktsegmente Bau, Stahl und Haustechnik mit ihren jeweils branchenspezifischen Besonderheiten werden von Peter Jüngst, Geschäftsführer Ware und Vertrieb Bau, Haustechnik, Stahl, Logistik, verantwortet und in enger Abstimmung zum Beispiel mit dem übergreifenden Mitgliedermanagement und dem Lieferanten-/Warengruppenmanagement Werkzeug geführt.

 

Fred Ströter, Leitung Einkaufsmanagement: „Wir arbeiten eng mit dem Lieferanten-/Warengruppenmanagement zusammen und schaffen wettbewerbsfähige Einkaufskonditionen für Mitglieder, Vertriebsgruppen und den Verbund.

Think Tanks: neue Formen des Dialogs im Mitgliedermanagement

Im Mai startete das E/D/E im Rahmen seines Mitgliedermanagements ein völlig neues Dialogformat mit seinen Mitgliedern: die Think Tanks. Aufgrund der Corona-Krise und der damit verbundenen Entwicklungen im Markt war es dem E/D/E Mitgliedermanagement wichtig, zeitnah eine agile Kommunikationsplattform zur Verfügung zu stellen, um den Mitgliedern die Möglichkeit eines Austausches, neben den festen Gruppen des E/D/E Business NETZWERK, zu bieten. Dabei wurde das Ziel verfolgt, die derzeitigen Engpässe und Chancen im Markt zu konkretisieren, um gemeinsam Lösungsideen zu erarbeiten, die auf Erfahrungsaustausch basieren und den veränderten Rahmenbedingungen entsprechen. Dies alles unter Einbeziehung unterschiedlicher Perspektiven, Beobachtungen und Expertisen. 

Aufgrund der gebotenen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wurde ein Format notwendig, welches über digitale Kanäle effizient funktioniert. Das Angebot des E/D/E hierzu ist die Plattform Think Tank zum offenen Diskurs. Hierbei übernimmt das E/D/E die Rolle des Koordinators und Moderators, damit Einschätzungen, Beobachtungen, Erfahrungen etc. geteilt werden können, mit dem Ziel, diese zu einem gemeinschaftlichen Bild zusammenzuführen. Im Anschluss an jeden Think Tank wird eine umfangreiche Dokumentation über die Ergebnisse im E/D/E Extranet zur Verfügung gestellt. 

Das Mitgliedermanagement steht im intensiven Dialog mit den E/D/E Händlern. Es übernimmt die wichtige Funktion, in neuen Formaten einen Austausch all derer zu ermöglichen, die daran Interesse haben. Alle Mitgliedsunternehmen sind eingeladen, an den Think Tanks, die noch kommen werden, aktiv teilzunehmen. 

Axel Werner Güthner von der Hans Bohner GmbH & Co. KG bestätigt die positive Resonanz der Teilnehmer auf die Think Tank-Runden: „Es ist sehr interessant, die Perspektiven aus den verschiedenen Bereichen zu hören. So ein branchenübergreifender Austausch unter den Händler-Kollegen ist enorm wichtig.“

„Wir werden auch weiterhin den intensiven Dialog mit unseren Partnern fördern“, sagt Frank Brandenburg. „Die Think Tanks waren dabei ein Dialog-Format im Mitgliedermanagement, das uns in der aktuellen Krise unterstützt hat.“

 

 

 

  • Der Markt verändert sich. Neues Denken und neue Dienstleistungsangebote sind erforderlich. Wir als E/D/E Gruppe müssen wissen, wie wir zusammen mit unseren Mitgliedern und Partnern erfolgreich bleiben können.

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