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E/D/E Clearing Center: Eine Schnittstelle – viele Vorteile

Die Pilotphase ist erfolgreich beendet: Das E/D/E Clearing Center ist auf dem Markt und wird im ersten Schritt in den Bereichen Haustechnik und Beschläge implementiert. Mit diesem Digitalisierungsprojekt bietet das E/D/E seinen Mitgliedern und Lieferanten einen Service, der die Qualität und Geschwindigkeit ihrer Bestell- und Auftragsprozesse untereinander entscheidend verbessern soll.

Prozesse zu vereinheitlichen und damit eine Standardisierung und Harmonisierung der Systemlandschaft auf einem hohen Niveau zu erreichen, ist das Ziel zahlreicher Digitalisierungsprojekte im Rahmen des Strategie- und Organisationsentwicklungsprozesses EVOLUTION. Das E/D/E hat aber im Rahmen des Housekeeping-Programms nicht nur die Stärkung der eigenen Leistungsfähigkeit im Blick, sondern sucht stets auch nach Möglichkeiten, Mitglieder und Lieferanten von den erarbeiteten Vorteilen profitieren zu lassen. Ein neuer Meilenstein, das gemeinsame Geschäft zukunftsfähig zu gestalten, ist das E/D/E Clearing Center, an das sich nun alle Händler und Lieferanten anbinden lassen können. Der Vorteil liegt auf der Hand: Wer auf diese Lösung setzt, muss nicht länger verschiedene Schnittstellen zu den unterschiedlichen Geschäftspartnern managen, sondern kann seine Bestell- und Abrechnungsprozesse komplett über die eine Schnittstelle zum E/D/E Clearing Center abwickeln. 

Deutlich schneller und einfacher bestellen

Auf Händlerseite können damit Bestellprozesse deutlich schneller und einfacher ausfallen. Die Lieferantenseite wiederum kann ihre Lieferprozesse beschleunigen und die internen Aufwände reduzieren, weil Auftragsbestätigungen und Lieferavise elektronisch über das Clearing Center ausgetauscht werden. Für beide 

Seiten gilt außerdem, dass Fehler im Prozess deutlich minimiert werden können: Eine vollständig automatisierte Maschine-zu-Maschine-Kommunikation sorgt für eine fehlerfreie Übertragung der Daten. Falschlieferungen und Reklamationen können somit reduziert werden. Das E/D/E Clearing Center ist eine systemoffene Plattform: Das bedeutet, die unterschiedlichsten ERP-Systeme von Händlern und Lieferanten können eingebunden werden. Neben den gängigen Transaktionsstandards werden die im PVH verbreiteten Warenwirtschaftssysteme unterstützt. Erfreulich für die Nutzer: Das Tagesgeschäft und die Betriebsabläufe bleiben gleich, das E/D/E Clearing Center läuft im Hintergrund. Für die reibungslose Implementierung der Schnittstelle beim Händler oder Lieferanten sorgen die E/D/E IT-Spezialisten aus dem Team Verbundkommunikation. Allerdings kann der Service nur erfolgreich genutzt werden, wenn das Unternehmen bestimmte Voraussetzung erfüllen kann. Dazu gehören neben einem Projektverantwortlichen im Unternehmen, der beispielsweise den eigenen IT-Dienstleister steuert, ein ERP-System sowie standardisiert gepflegte Adress- und Artikelstammdaten.  

Aktives Onboarding durch das E/D/E 

Mitglieder, die bereits elektronisch beim eLC Logistikzentrum bestellen, können mit wenigen Anpassungen der bestehenden eLC Schnittstellen den Clearing Center Service nutzen. Für alle anderen bietet das Team Verbundkommunikation ausführliche Beratung an. Das Projekt startet grundsätzlich mit einer gemeinsamen Analyse der organisatorischen und technischen Ist-Situation. Sind alle Vorarbeiten auf Händler- beziehungsweise Lieferantenseite gemeinsam erledigt worden, erfolgt im zweiten Schritt die Systemintegration: Die IT-Spezialisten des E/D/E unterstützen bei der Implementierung der Schnittstelle so, dass das Tagesgeschäft so wenig wie möglich beeinträchtigt wird. Ein End-to-End-Test schließt diese Phase ab. Erst wenn der komplette Geschäftsprozess störungsfrei verprobt ist, erfolgt im dritten Schritt die Systemüberführung ins Tagesgeschäft.

Spürbarer Erfolg im Pilotbetrieb

Dieses aktive Onboarding durch das Team Verbundkommunikation bezeichnet Andreas Schröter, Geschäftsführer beim E/D/E Mitglied HUG Technik und Sicherheit in Ergolding, als einen echten Vorteil der E/D/E Lösung: „Mich überzeugt aber außerdem die Perspektive, dass alle Lieferanten, die EDI können, an das Clearing Center angebunden werden können.“ Und Schröter kann als Teilnehmer an der Pilotphase auch bereits einen spürbaren Erfolg durch die Prozessoptimierung bei der HUG sehen: „Insbesondere auch bei Streckenlieferanten ist der Geschwindigkeitsvorteil deutlich. Wir können zu einem späteren Zeitpunkt bestellen, haben bis zu zwei Stunden längere Bestellfenster und die Bestellungen verlassen trotzdem noch am gleichen Tag beim Lieferanten das Lager.“  

Erfahrung aus 1500 Projekten 

Das Team Verbundkommunikation hatte bei der Entwicklung des E/D/E Clearing Centers als Serviceleistung konsequent die Erfahrungen und Bedürfnisse der Händler und Lieferanten einbezogen. „Die Erfahrung aus rund 1500 EDI-Projekten im Bereich der Zentralregulierung und dem eLC konnten wir in das Projekt einbringen, um einen echten Mehrwert für Mitglieder und Lieferanten zu schaffen“, so Thorsten Weiß, E/D/E Teamleiter Verbundkommunikation im Bereich Digitale Services: „Die Pilotphase mit Händlern und Lieferanten hat uns die Möglichkeit gegeben, unsere Technologie-Plattform zielgerichtet zu erweitern und hierbei die Anforderungen optimal umzusetzen.“  Und die Entwicklung ist nicht abgeschlossen: Das Team Verbundkommunikation garantiert den Nutzern des E/D/E Clearing Centers nicht nur kontinuierliche Updates, sondern will das System konsequent auch in Zukunft weiterentwickeln. „Das E/D/E profitiert davon, wenn der Fachhandel durch die weitere Digitalisierung seiner Prozesse und Geschäftsabläufe, seine Markt- und Zukunftsfähigkeit stärkt“, erklärt Joachim Hiemeyer, zuständiger E/D/E Geschäftsführer für den Bereich Digitale Services.