Interview mit Peter Jüngst und Thomas Henkel - EVOLUTION - Unternehmen - E/D/E GmbH
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EVOLUTION News

"Die IT gezielt stärken und das in der Summe perfekte Leistungspaket anbieten"

Im Interview berichten die neuen E/D/E Geschäftsführer Peter Jüngst und Thomas Henkel, welche Ziele sie in ihren neuen Aufgaben verfolgen.

PVH Magazin: Herr Jüngst, Herr Henkel, was reizt Sie an den Aufgaben im E/D/E?

Peter Jüngst: Es macht Spaß, und es ist eine Ehre, bei der Nummer eins zu arbeiten. Mich hat die Geschäftsphilosophie des E/D/E schon immer beeindruckt: Es ist ein Riesenvorteil, eine Inhaberfamilie zu haben, die die Branche aus dem Eff-eff kennt und die Gewinne konsequent in die Weiterentwicklung des Unternehmens investiert. In 30 Jahren Berufs- und Branchenerfahrung habe ich noch nie erlebt, dass ein Unternehmen so viel Zeit, Geld und Akribie für die Zukunftsgestaltung verwendet wie das E/D/E mit EVOLUTION. Es ist sehr motivierend, die Phase der Umsetzung zu unterstützen.

Thomas Henkel: Als Branchenfremder konnte ich mit dem Begriff PVH und mit dem E/D/E zunächst recht wenig anfangen. Je mehr ich mich damit befasst und je mehr Gespräche ich geführt habe, desto interessanter wurde das E/D/E für mich. Das hängt in erster Linie mit EVOLUTION und der ebenso ungewöhnlichen wie beeindruckenden Art und Weise zusammen, in der die Eigentümer und die Führungskräfte die Erneuerung der Organisation vorantreiben. Und natürlich, dass sie der IT dabei einen so hohen Stellenwert zumessen.

Jüngst: Ich bin stolz und froh, dass sich das Unternehmen dazu entschlossen hat, den Bereich IT gezielt zu stärken. Wir wollen unseren Mitgliedern und Partnern schließlich das in der Summe perfekte Leistungspaket anbieten.

Was gehört aus Ihrer Sicht zu einem perfekten Leistungspaket einer Verbundgruppe im PVH?

Jüngst: Wenn man sich die Bandbreite, das Handelsvolumen und das Leistungsportfolio des E/D/E ansieht, dann haben wir ein hohes Potenzial, das wir mit einem klaren Fokus auf den Markt und die Kundensicht gemeinsam ausschöpfen sollten. Wir sind auf breiter Front in jeder Warengruppe stark und damit auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Industrie, zum Beispiel in der Haustechnik mit insgesamt 1,4 Milliarden Euro Handelsvolumen. Wir bieten Mitgliedern individuelle Mehrwerte mit unterschiedlichen Vertriebskonzepten und Eigenmarken, nicht zuletzt mit einer eigenen Bank für den Mittelstand. Und wir investieren, um das alles weiterzuentwickeln. Das ist ein starkes Paket. 

Welche Ansätze der Weiterentwicklung sehen Sie?

Jüngst: Ich schaue mir mit einem unverstellten Blick die Prozesse ganz genau an. Das Ziel ist, effizienter und schlanker zu arbeiten. Ich plädiere fürs pragmatische ,einfach mal machen‘ ohne den Anspruch auf Perfektionismus. Inhaltlich sehe ich drei Punkte: Die Logistik zu stärken, digitale Themen wie das Datenmanagement und Shopsysteme weiterzuentwickeln und – ganz wichtig – die Verbundenheit miteinander zu leben. Glaubwürdigkeit und Verbindlichkeit sind die höchsten Werte einer Verbundgruppe. Keiner ist so gut wie alle zusammen – und dafür muss man auch bereit sein, Individualinteressen zurückzustellen.

Welche Rolle spielt die IT in dem Verbundsystem?

Henkel: In einem komplexen Kooperationsnetzwerk geht es darum, partnerfähiges Arbeiten zu ermöglichen. Schauen Sie sich doch nur unseren privaten Bereich an: Ohne IT kommen Sie heute ja nicht einmal mehr zur Türe herein. Und die Bedeutung wird weiter zunehmen. Genau das gleiche gilt für Unternehmen. Wir müssen IT dabei nicht nur aus der technologischen Perspektive denken, sondern den Kundenmehrwert verstärkt in den Blick nehmen. Hierbei stehen die digitalen Services, die unsere Mitgliedsunternehmen von uns benötigen, im Zentrum. Dafür schaffen wir mit dem Ausbau der IT die Voraussetzungen. 

Welche Schritte stehen konkret als nächstes an?

Henkel: Zunächst geht es darum, die Standardleistungen zu stabilisieren, danach legen wir den Fokus auf weitere Angebote, mit denen wir das E/D/E Zukunftsbild unterstützen können. Das bedingt übrigens auch eine neue Haltung, für eine andere Art der Zusammenarbeit. Kooperation ist angesagt. Schnelligkeit in der Umsetzung ist entscheidend. Auch ich meine: Man muss nicht zwingend auf die 100-Prozent-Lösung warten.

Peter Jüngst
Thomas Henkel

Kurzprofil Thomas Henkel und Peter Jüngst

Thomas Henkel, 52, verfügt über 30 Jahre Erfahrung in der Informations- und Kommunikationstechnologie. Acht Jahre lang war Henkel CIO eines global agierenden Unternehmens im Bereich der Konsumgüterindustrie, und zwei Jahre war er CIO eines bedeutenden europäischen Handelsunternehmens. Thomas Henkel ist ausgewiesener Experte in Change- und Digitalisierungsprozessen und verfügt über langjährige Erfahrung in SAP. Als gelernter Speditionskaufmann besitzt der Vater von drei Kindern zudem profunde Kenntnisse in der Optimierung von IT-Prozessen in der Logistik. 

Peter Jüngst, 58, ist ein ausgewiesener Kenner der Verbundgruppenlandschaft und des Produktionsverbindungshandels. Nach dem Studium begann er im Jahr 1988 seine Laufbahn bei der Nürnberger Bund Großeinkauf e.G. Im Jahr 1998 wurde er Geschäftsführer der in eine GmbH umgewandelten Hauptabteilung Produktionsverbindungshandel, bevor er im Jahr 2004 zu einem Verband der PVH Branche wechselte, wo er zuletzt als Vertriebsvorstand tätig war. Der sportbegeisterte Vater zweier Kinder lebt in Essen.

  • Der Markt verändert sich. Neues Denken und neue Dienstleistungsangebote sind erforderlich. Wir als E/D/E Gruppe müssen wissen, wie wir zusammen mit unseren Mitgliedern und Partnern erfolgreich bleiben können.

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