Arbeitsschutz: Wie E/D/E Mitglied Bühning & Joswig den PSA-Markt während der Corona-Pandemie einschätzt - EVOLUTION - Unternehmen - E/D/E GmbH
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Arbeitsschutz: Wie E/D/E Mitglied Bühning & Joswig den PSA-Markt während der Corona-Pandemie einschätzt

PSA-Produkte im Fokus

Atemschutzprodukte, Desinfektionsmittel, Einweghandschuhe und Schutzanzüge waren gefragt wie noch nie zuvor. Nachdem Ron Blöcker vom E/D/E Vertragslieferanten ASATEX in der vorherigen Ausgabe einen Markteinblick aus seiner Sicht gewährt hat, beleuchten wir nun die Händlerseite. Wie sich der Markt für PSA-Produkte zu Corona-Zeiten verhält, berichtet Dirk Joswig, Geschäftsführer des langjährigen E/D/E Mitglieds Bühning & Joswig.

PVH Magazin: Herr Joswig, wie hat Ihr Unternehmen die verstärkte Nachfrage nach Pandemie-Artikeln aufgrund der Corona-Krise gehandhabt? 

Dirk Joswig: Wir haben frühzeitig alle Produkte zur Pandemie-Bekämpfung aufgekauft. Für uns war direkt klar: jetzt kaufen, denn später wird es schwieriger werden, Artikel zu beschaffen. Wir haben deshalb direkt große Mengen von der Industrie geordert, bei Händlerkollegen gekauft und teilweise zu Beginn der Corona-Krise überteuerte Preise bezahlt. Das wurde belohnt, indem wir sehr lange lieferfähig waren. 

Die Kollegen aus dem E/D/E Fachbereich Arbeitsschutz berichten ebenfalls von einem dynamisch veränderten PSA-Markt. Wie hat Sie das E/D/E in dieser außergewöhnlichen Situation unterstützt?

Wäre das E/D/E nicht so gut aufgestellt, hätten wir unsere Kunden nicht beliefern können. Wir haben große Mengen an Schutzprodukten vom eLC Lager bezogen. Natürlich war die benötigte Ware auch im E/D/E nicht während der gesamten Zeit verfügbar, denn es gab weltweite Lieferengpässe, Produktionsverschiebungen und teilweise -stilllegungen. Das hat früher oder später jedes Unternehmen getroffen. 

Sie sprechen das Lieferverhalten an – wie haben sich aus Ihrer Sicht die Lieferanten in dieser Zeit geschlagen? 

Das kann man nicht allgemeingültig beantworten. Auch die Lieferanten-seite stand vor unvorhersehbaren Herausforderungen. Dadurch wurden bestehende Verträge mit uns Händlern und vereinbarte Lieferbedingungen teilweise nicht eingehalten, was für uns zur Folge hatte, dass auch wir unsere Kunden temporär nicht vollumfänglich beliefern konnten. 

Wie verhält sich der Markt für PSA-Produkte aktuell? 

Die Nachfrage nach Pandemie-relevanten PSA-Produkten ist nach wie vor vorhanden. Aktuell ist der Markt mit sogenannten Community-Masken, wie zum Beispiel Stoffmasken, überschwemmt. Der Bedarf an FFP-Masken ist nach wie vor extrem hoch, da diese nicht nur für herkömmliche Einsatzzwecke genutzt werden, sondern auch bei Privatpersonen gefragt sind. Und: Wir Händler müssen verstärkt auf Fälschungen und falsch zertifizierte Produkte achten. Es gibt immer jemanden, der sich in solchen Ausnahmesituationen schnell bereichern möchte – da ist Vorsicht geboten. 

Wenn Sie einen Blick in die Glaskugel wagen: Was sind Ihre Prognosen für die Entwicklung des PSA-Markts in der Zukunft? 

Es wäre schön, wenn ich das könnte. Die Entwicklungen hängen stark von dem weiteren Verlauf der Corona-Pandemie ab. Durch die aktuell steigenden Infektionszahlen wird die Nachfrage nach PSA-Produkten nicht nur in Deutschland, sondern weltweit steigen.

 

Blick ins E/D/E

Von nahezu allen Händlern im Bereich Arbeitsschutz hört man, dass sie in den vergangenen Monaten früher oder später Lieferengpässe im PSA-Bereich hatten. Sebastian Mensing, Teamleiter Arbeitsschutz im E/D/E, hat die außergewöhnliche Phase hautnah mitbekommen: „Wir beobachten einen sich mit zunehmender Geschwindigkeit verändernden PSA-Markt. Unsere guten Kontakte zu Herstellern und eine eigene Beschaffung haben dazu geführt, dass wir auch in der Corona-Hochzeit lange lieferfähig waren. Jedoch sorgt eine extreme Nachfrage auch bei uns für Engpässe, die wir sukzessive abarbeiten. Mit Extranet-Beiträgen und verschiedenen Aktionen haben wir unsere Mitglieder schnell auf wieder verfügbare Ware aufmerksam gemacht. Wir im E/D/E setzen weiterhin auf Qualität und die Einhaltung der PSA-Verordnung.“

 

  • Der Markt verändert sich. Neues Denken und neue Dienstleistungsangebote sind erforderlich. Wir als E/D/E Gruppe müssen wissen, wie wir zusammen mit unseren Mitgliedern und Partnern erfolgreich bleiben können.

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