WUPPER-RING: Wärmemarkt

Die Komplexität beherrschen

Die Herausforderungen im Wärmemarkt nehmen durch die Energiewende weiter zu. Der WUPPER-RING bietet seinen Mitgliedern eine Reihe an Maßnahmen, damit sie den steigenden gesetzlichen und technischen Anforderungen gerecht werden und weiterhin erfolgreich agieren können.

Die neue Komplexität des Wärmemarktes ergibt sich aus dem Enddatum für die Nutzung fossiler Energien – Stand heute ist es das Jahr 2045. Zudem sieht eine neue Gesetzgebung ab dem Jahr 2024 eine Beratungspflicht vor: Jeder Endkunde, der bislang fossile Energien nutzt und seine Heizungsanlage sanieren möchte, muss detailliert dazu aufgeklärt werden, welche Auswirkungen die Umrüstung hat und wie sich die kommunale Wärmeplanung auf sein Vorhaben auswirken könnte. Der Handwerker von heute muss in vielerlei Hinsicht beraten können. Zudem ist tiefgehender Sachverstand für die Bewertung von Gebäuden, die umgerüstet werden sollen, erforderlich. Neben dem klassischen Austausch des Wärmeerzeugers gibt es noch weitere Aspekte, die beachtet werden müssen: Wie gut ist der Zustand des Gebäudes? Welcher Energieträger wird künftig der richtige für das Gebäude sein? In welchem Verhältnis stehen Kosten und Nutzen der neuen Anlage?

Vernetzen und beraten

Die Antwort des WUPPER-RING auf neue Anforderungen lautet: Vernetzung und Beratung. Damit Handwerker die Entscheidung für die passende Heizungsanlage treffen können und sie vom Händler das Rüstzeug dafür erhalten, wird die Vernetzung zwischen Industrie, Experten und Mitgliedern verdichtet. „Das benötigte Wissen kann bei den Anforderungen des Marktes nur noch schwer durch eine einzige Person vermittelt werden. Es wird immer wichtiger, für die jeweiligen Einsatzgebiete den entsprechenden Experten zu kennen, der unterstützen kann“, betont Daniel Lorenz, zuständiger Produktmanager für den Bereich Heizung im E/D/E.

Dazu sind Veranstaltungsformate mit der Industrie sowie Netzwerktreffen geplant. Besonderes Gewicht liegt auf Workshops, die sich mit Fragen beschäftigen werden, wie sich ein Anbieter von Wettbewerbern absetzen kann und welche Serviceleistungen einen Mehrwert für die Fachhandwerker bieten können.

Eine Schulungsreihe

Eine bereits im letzten Jahr etablierte Schulungsreihe wird dieses Jahr fortgesetzt. Nachdem Daniel Lorenz in ersten Workshops über die Hintergründe der Energiepolitik informierte, nahm er seine Zuhörer in weiteren Schulungen mit auf eine virtuelle Baustelle. Gezeigt wurde dort etwa, welche Informationen gesammelt werden müssen, um den Zustand eines Gebäudes bewerten zu können, wie Wärmeerzeuger und insbesondere Wärmepumpen zu dimensionieren sind und welche Tools der Industrie dabei helfen können.

Auf diese Basis aufbauend werden weitere Schulungen detaillierter sein; im Fokus stehen nun Themen wie der hydraulische Abgleich, die Bewertung und der Vergleich verschiedener Wärmeerzeuger sowie der Ausbau weiterer Beratungskompetenzen. Wichtig ist Daniel Lorenz dabei die Praxisnähe durch die Beteiligung der Industrie an den Schulungen. Als Zielgruppe sind hier vor allem die technischen Verkäufer angesprochen und jene, die es noch werden wollen. Die Termine für alle Veranstaltungs- und Netzwerkformate werden den WUPPER-RING Mitgliedern jeweils mitgeteilt.

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