Mehr als nur Kerngeschäft: ein Verbund mit Mehrwert - EVOLUTION - Unternehmen - E/D/E GmbH
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Mehr als nur Kerngeschäft: ein Verbund mit Mehrwert

PVH Magazin: Die Vorhersagen für das kommende Jahr 2022 sind optimistisch, die EU-Kommission rechnet mit einem wirtschaftlichen Gesamtwachstum von 4,6 Prozent in Deutschland. Ist alles bestens oder trügt die Zahl?

 

Dr. Christoph Grote: Das scheidende Jahr 2021 hat einen außerordentlich positiven Verlauf genommen. Das Industriegeschäft hat wieder volle Fahrt aufgenommen: Maschinenbau, Chemie, Luftfahrtbauindustrie… alles läuft wunderbar trotz zunehmender Versorgungsengpässe und stark steigender Rohstoffpreise. Auch das Handwerk arbeitete 2021 weiterhin an seiner Kapazitätsgrenze, und die Umsätze konnten in diesem Geschäftsfeld deutlich gesteigert werden.

Allerdings müssen wir 2022 mit drei Dämpfern für die Entwicklung rechnen: Die Rohstoffverknappung und damit Rohstoffpreisentwicklung wird voraussichtlich weiter zunehmen und im schlimmsten Fall Lieferketten unterbrechen. Gleichzeitig wird die Unberechenbarkeit in der aktuellen pandemischen Entwicklung das Wirtschaftswachstum begrenzen. Die Energieversorgung wir teurer und im asiatischen Raum wird es zum Teil auch zu Knappheiten kommen. Auch dies kann sich negativ auf die Lieferketten als auch auf die allgemeine Teuerungsrate auswirken. Auch hier ist das E/D/E Einkaufsmanagement gehalten, den Spagat zwischen potenziell dauerhaften Preiserhöhungen und temporären Teuerungsaufschlägen behutsam zu meistern. Dementsprechend suchen wir laufend das Gespräch mit unseren wichtigsten Lieferanten.

In diesem Kontext stehen unsere Mitglieder vor der Herausforderung, die Lieferfähigkeit für ihre Kunden aufrechtzuhalten. Wir unterstützen unsere Mitglieder hierbei und haben in den vergangenen Monaten unsere Lagerbestände signifikant erhöht, um etwaige Versorgungsprobleme besser abfedern zu können.

Peter Jüngst: Genau. Denn trotz eines absehbar guten Geschäfts in Sektoren, die unter Flaschenhälsen bei der Rohstoffversorgung leiden, so etwa im Bau und im Stahlhandel, lassen sich Effizienzen immer steigern, etwa durch das Angebot der E/D/E Zentrallogistik oder den Zugang zu Lieferanten mit hohen Mindestabnahmemengen. Das E/D/E ist dabei ein Partner mit Mehrwerten und Nutzen für unsere Mitglieder!

PVH Magazin: Mehrwertpartner – was verstehen Sie darunter?

Peter Jüngst: Händler, die ihren Kunden mehr als nur die Ware bieten, schaffen Leistungen, die langfristig binden und neue Kundenkreise anziehen. Das ist gut für das gesamte Geschäft. Das E/D/E Leistungsportfolio ist breit und unterstützt dabei, das zu erbringen. Wir bieten den Mitgliedern genau die richtigen Kompetenzen an den richtigen Stellen. Zum Beispiel stellen wir uns in IT-Themen an jedem Schritt Fragen: Wo kann man auf Papier ganz verzichten? Welche Prozesse lassen sich automatisieren? Diesem entspringen die Leistungen, die wir unseren Mitgliedern als Paket mitgeben. Unser Kerngeschäft ist es, Größennachteile des Mittelstandes gegenüber großen Konzernen auszugleichen.

Dabei muss einem immer bewusst sein: Nur ein sehr gesunder Verbund ist in der Lage, solche Projekte, wie etwa unsere Cloud-Lösungen, zu stemmen. Das ist ganz klar eine Frage von strategischer Ausrichtung und von Größenordnung! Die E/D/E IT-Lösungen, sei es der Multishop, der Datenfluss durch eDC Haustechnik-Daten oder die Katalogerstellung, sind erhebliche Werkzeuge für den Mittelstand, um die Kostenstruktur zu verkleinern und auf einem Markt mit starken Konkurrenten zu bestehen. Das wird für 2022 mit seinen Herausforderungen, allen voran steigenden Rohstoff- und Energieträgerpreisen, weiterhin gelten.

Darüber hinaus kann das E/D/E mit der bankgestützten Zentralregulierung eine ganz erhebliche Leistung und andere weitreichende Finanzdienstleistungen über unsere eigene ETRIS BANK anbieten. Diese genießt die Vollbanklizenz von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Dr. Christoph Grote: Das E/D/E Mitgliedermanagement begleitet dabei jedes Mitglied individuell durch die Vielfalt verschiedener Verbundleistungen wie zum Beispiel Shops, Anbindungssysteme, Daten, Sortimente und Zielgruppenkataloge. Durch eine klare Eins-zu-eins-Verantwortung wird jedes PVH-Unternehmen einem Mitgliedermanager zugeordnet. So ist sichergestellt, dass die am besten geeignete E/D/E Leistung für den jeweiligen Händler in seiner spezifischen Markt- und Wettbewerbskonstellation vom E/D/E bereitgestellt werden kann. Auch bei branchenspezifischen Fragen ist der Mitgliedermanager die richtige Adresse und hilft bei der Umsetzung bis zur Lösung. Passgenauigkeit der E/D/E Leistungen am jeweiligen Unternehmensbedarf ist der permanente Anspruch des Mitgliedermanagements. Wie so viele Bereiche in unserer Branche hat das Mitgliedermanagement in der Pandemie nicht optimal beziehungsweise nicht spürbar für jedes Mitglied wirken können. Trotz digitaler Methoden tun die Einschränkungen dem persönlichen Austausch weh. Aber ich kann versichern, dass das E/D/E große Kraftanstrengungen unternimmt, um die Wirkung des Mitgliedermanagements voranzutreiben, damit die Beziehung zwischen den Mitgliedern und uns als Verbundpartner so ist, wie es unsere Partner von uns erwarten.

PVH Magazin: Die Corona-Pandemie bleibt auch 2022 eine unbekannte Größe. Wie geht es weiter?

Dr. Christoph Grote: Sicherlich legen wir nicht die Hände in den Schoß. Das E/D/E wird das Leistungsspektrum natürlich weiterhin ausbauen. Einen Schwerpunkt bilden neue Vertriebs- und Fachkonzepte. So werden wir ab Januar 2022 ein neues Vertriebskonzept SHK-Werkzeuge etablieren und auch für den Bereich Baubeschlag in Verbindung mit Bauelementen eine neue Leistungsgruppe bilden. Wir erwarten von diesen Initiativen zusätzliche Umsatzimpulse.

Peter Jüngst: Wir möchten deutlich kommunizieren: Die Corona-Pandemie birgt 2022 wirtschaftlich erhebliche Risiken, und da handeln wir gegen. Aber vergessen wir nicht die zahlreichen Chancen, die ein wandelnder Markt bietet. Wir als E/D/E treten diese Reise mit all unseren bestehenden Mitgliedern an – und solchen, die es bald werden!

Den gesamten Schwerpunkt können Sie im PVH Magazin 4.2021 auch in Print und online lesen.

  • Der Markt verändert sich. Neues Denken und neue Dienstleistungsangebote sind erforderlich. Wir als E/D/E Gruppe müssen wissen, wie wir zusammen mit unseren Mitgliedern und Partnern erfolgreich bleiben können.

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